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PvP-Regeln

Kategorie: Freestyle (Kampf mit freier Waffenwahl)

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§1 Spielmodus

  1. Der Eingeschränkt-Spielmodus kennt grundsätzlich zwei Spielvarianten: KO-Spiele und Gruppenspiele. Erstere wird in allen Freundschaftsspielen (sofern nicht explizit anders von den Teilnehmern gefordert), Mini-Turnieren nach Boxkampf-Schema sowie der KO-Runde von Turnieren verwendet. Letztere wird in der Gruppenphase von Turnieren verwendet.
  2. Bei Gruppenspielen wird für den Kampf eine Zeit von exakt 3 Minuten angesetzt. Die Zeit beginnt, wenn der Kampfrichter "los" in den Chat schreibt und endet, wenn er "stop" in den Chat schreibt, ein Spieler im Kampf getötet wird oder wegen Regelbruch disqualifiziert wird. Endet der Kampf aufgrund der Zeit und keiner der Spieler wurde getötet oder Disqualifiziert, endet der Kampf unentschieden. Ansonsten gewinnt der überlebende bzw. nicht disqualifizierte Spieler.
  3. In Gruppenkämpfen gilt grundsätzlich, dass der erste im Chat vermerkte Kampfbeendigungsgrund zählt. Dies bedeutet, dass wenn im Chat "stop" geschrieben wurde, jedoch in der Sekunde zuvor die Todesmeldung eines Teilnehmers erscheint der Tod als Grund für das Ende des Kampfes gilt und der überlebende Spieler gewinnt. Erscheint die Todesmeldung jedoch erst nach dem "stop" wird der Kampf als unentschieden gewertet.
  4. In KO-Kämpfen gibt es anders als in Gruppenkämpfen keine Zeitbegrenzung. Der Kampf dauert hier so lange, bis ein Spieler getötet wird oder disqualifiziert wird.
  5. In der Gruppenphase kämpft grundsätzlich jeder Spieler einmal gegen jeden anderen Spieler seiner Gruppe. Weiter kommt dort, wer die vor Wettbewerbsbeginn festgelegten Positionen für ein Weiterkommen in der Tabelle erreicht (in Vierergruppen in der Regel Rang 1 und 2). In KO-Spielen treten zwei Spieler gegeneinander an. Weiter kommt, wer den Kampf gewinnt.

§2 Gruppenplatzierung

  1. Als entscheidenstes Kriterium in der Gruppenplatzierung gelten die Punkte. Für jeden Sieg erhält ein Spieler 3 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt und für eine Niederlage 0 Punkte.
  2. Sind zwei oder mehr Spieler Punktgleich, zählt der direkte Vergleich. Dies heißt, dass eine seperate Tabelle aller punktgleichen Spieler angelegt wird, in der nur die Kämpfe zwischen den jeweiligen Spielern zählen. Hier kommt es nun, der Reihe nach, auf folgende Kriterien an: Punktzahl, Anzahl Siege, Elo-Differenz (erklärt in Absatz 4), gewonnenes Elo (erklärt in Absatz 5).
  3. Kommt es auch dort zu einem Gleichstand, zählt die Anzahl der Siege. Dies bedeutet, dass ein Spieler mit z.B. 3 Punkten aus einem Sieg und zwei Niederlagen höher gewertet wird als ein Spieler mit 3 Punkten aus drei Unentschieden.
  4. Steht weiterhin kein Sieger fest, zählt die so genannte "Elo-Differenz". Dies ist die Differenz aus während der Gruppenphase gewonnenem und verlorenem Elo.
  5. Ist auch diese Differenz identisch, zählt das gewonnene Elo, das während der Gruppenphase verlorene Elo wird also nicht mehr abgezogen.
  6. Gibt es weiterhin einen Gleichstand, zählt der Elo-Wert vor Beginn des Turniers, der zu dieser zeit besser gewertete Spieler kriegt also den Vorteil. Hierbei gilt allerdings nicht die Standardwertung mit 1.000 Elo für neue Spieler, diese werden hier mit einem Elo von 0 berechnet, haben gegen etablierte Spieler also grundsätzlich den Nachteil.
  7. Sollte es nun immer noch einen Gleichstand geben entscheidet das Los.

§3 Aufgabe

  1. Während eines Kampfes kann jeder Teilnehmer jederzeit seine Aufgabe über den Chat bekannt geben. In diesem Fall gewinnt sein Kontrahent. Geben beide Spieler auf, gewinnt der Spieler, der als letztes aufgegeben hat (dessen Nachricht also später im Chat steht). Eine solche Aufgabe während des Kampfes gilt nur für den aktuellen Kampf, der Spieler bleibt (sofern dies nicht in der KO-Runde passiert) im Turnier.
  2. Signalisiert ein Spieler außerhalb eines Kampfes seine Aufgabe, gilt diese für das gesamte Turnier. Alle verbleibenden Spiele des Spielers werden als Siege seiner Gegner gewertet.
  3. Hat ein Gegner eines Kampfes, der durch die endgültige Aufgabe eines Spielers als dessen Sieg gewertet werden würde ebenfalls endgültig aufgegeben, wird der Kampf als Sieg des zuletzt aufgegebenen Spielers gewertet.
  4. Gibt ein Spieler für das gesamte Turnier auf, hat aber bereits die Bedingungen für ein Weiterkommen erreicht (z.B. durch erreichen eines der oberen Tabellenplätze in der Gruppenphase) wird sein Platz in der nächsten Runde an den Spieler unter ihm in der Tabelle vergeben (bzw. sofern dies in der KO-Runde passiert, beispielsweise nach Erreichen des Halbfinales mit Aussicht auf das Spiel um Platz 3 an den zuletzt von ihm besiegten Spieler).
  5. Sollten in einer Gruppe so viele Spieler für das gesamte Turnier aufgeben, dass kein Nachrücker zur Verfügung steht, rückt der beste nicht weiter gekommene Spieler des Gesamtturniers nach.
  6. Ungeachtet seiner Leistung belegt ein Spieler, der endgültig aufgegeben hat in der Gesamtwertung des Turniers den letzten Platz. Haben mehrere Spieler endgültig aufgegeben teilen sie sich diesen Platz, eine Unterscheidung nach Leistung erfolgt nicht.
  7. Sämtliche nicht ausgetragenen Spiele eines Spielers, der aufgegeben hat, fließen weiterhin in die Elo-Wertung mit ein, als hätten sie (mit Niederlage des entsprechenden Spielers) stattgefunden.

§4 Disqualifikation

  1. Ein Spieler gilt in einem Kampf als disqualifiziert, wenn er die Arena verlässt oder ein grob unsportliches Verhalten an den Tag legt. Als Verlassen der Arena wird gewertet, wenn er den Boden außerhalb der Kampffläche berührt, übertreten der Kampffläche in der Luft (z.B. mittels Elytra) ist erlaubt, da dies zur Durchführung eines Luftangriffs genutzt werden kann.
  2. Eine Disqualifikation gilt zunächst nur für den entsprechenden Kampf, der in diesem Fall als Niederlage gewertet wird. Bei besonders dreisten Verstößen kann das Kampfgericht jedoch auf eine endgültige Disqualifizierung entscheiden. Bei dieser verhält es sich wie bei einer endgültigen Aufgabe eines Spielers.

§5 Ausschluss von Wettbewerben

  1. Sowohl Wettkampfteilnehmer als auch Wettkampfzuschauer können von einem Wettkampf aufgrund grob asozialem Verhalten innerhalb oder im Umkreis der Arena teilweise oder ganz ausgeschlossen werden. Der Ausschluss erfolgt dabei nach einem Strike-System.
  2. Bei leichten Verstößen wird vom Kampfgericht eine Verwarnung ausgesprochen. Diese hat an sich keine weiteren Konsequenzen.
  3. Bei schweren Verstößen oder wiederholten Verwarnungen kann der Kampfrichter einen Strike verhängen. Dieser ist als letzte Verwarnung anzusehen und bleibt für die Dauer des Wettkampfes bestehen. Eine mit einem Strike versehene Person kann für den Rest des Turniers nicht mehr als Kampfrichter berufen werden.
  4. Verhält sich eine bereits mit einem Strike versehene Person weiterhin unangemessen, kann der Kampfrichter einen zweiten Strike verhängen. Eine Person mit zwei Strikes muss die Arena umgehend verlassen und darf sie nur noch betreten, um selbst einen Kampf zu bestreiten. Ist die Person lediglich Zuschauer oder hat keine Kämpfe mehr gilt sie für den Rest des Turniers als aus der Arena verbannt.
  5. Sollte eine mit zwei Strikes versehene Person, die noch am Turnier teilnimmt, aufgrund weiteren asozialen Verhaltens einen dritten Strike kassieren, ist sie für den Rest des Turniers disqualifiziert. In diesem Fall greifen die Regelungen der vorherigen Paragraphen.
  6. Ein dritter Strike kann auch dafür verhängt werden, dass eine Person mit zwei Strikes außerhalb ihrer eigenen Kämpfe die Arena betritt. Die Disqualifikation gemäß Absatz 5 erfolgt auch in diesem Fall.
  7. Strikes werden im Normalfall nach Ende eines Turniers zurückgesetzt. Der Kampfrichter kann jedoch bei besonders schwerwiegenden Verstößen darauf entscheiden, einen Perma-Strike zu verhängen. Dieser gilt auch für zukünftige Turniere in der Arena und verhält sich dort so wie ein einzelner regulärer Strike. Ein Perma-Strike kann während eines zukünftigen Turnieres jedoch jederzeit vom dann amtierenden Kampfrichter aufgehoben werden.
  8. Bei besonders schlimmen Verstößen kann der Kampfrichter über das Turnier hinaus ein temporäres oder permanentes Hausverbot erteilen. In diesem Fall kann der betroffene Spieler so lange das Verbot gilt an keinen weiteren Turnieren in der entsprechenden Arena teilnehmen. Als temporär gilt ein von vorne herein zeitlich begrenztes Hausverbot, ein permanentes Hausverbot gilt so lange, bis der entsprechende Kampfrichter es aufhebt.
  9. Über ein lokales Hausverbot hinaus kann der Kampfrichter ein Treffen mit den Clanchefs anderer eine Arena besitzender Clans einberufen, um ein allgemeines Wettkampfverbot für eine Person zu beschließen. Ein solches Verbot würde gelten, wenn zwei Drittel aller Clanchefs dafür stimmen. Es kann jedoch bei einem weiteren Treffen der Clanchefs mit einfacher Mehrheit wieder aufgehoben werden.

§6 Verbotenes Verhalten

In der Arena sind folgende Dinge verboten: Angriff oder Belästigung des amtierenden Kampfrichters, kampfbetriebsverzögernde Zauber o.ä., Kämpfe auf der Tribüne und betreten der Arena während eines laufenden Kampfes, an dem man nicht selbst teilnimmt. Jede dieser Aktionen muss mindestens eine Verwarnung durch den Kampfrichter nach sich tragen. Darüber hinaus steht es dem Kampfrichter frei, nach eigenem Ermessen Verwarnungen und Strikes zu verteilen.

§7 Aufgabe des Kampfrichters

  1. Die Rolle des Kampfrichters fällt entweder auf den Arenabesitzer, einen von ihm ausgewählten Spieler oder einen von den Kampfteilnehmern bestimmten dritten Spieler.
  2. Nimmt der Kampfrichter selbst am Turnier teil, muss er für seine eigenen Kämpfe einen nicht am Kampf beteiligten Ersatzkampfrichter benennen. Dieser führt die Aufgaben des Kampfrichters für die Dauer des Kampfes aus.
  3. Ein Kampfrichter kann nach jedem Kampf zurücktreten. Tut er dies, muss er einen Nachfolger benennen, der die verbleibenden Kämpfe des Turniers betreut.

§8 Wiederholung, Abbruch und Pausierung eines Kampfes

  1. Ein Kampf muss wiederholt werden, wenn einer oder beide Kampfteilnehmer während des Kampfes disconnecten (ggf. auch aufgrund eines Serverabsturzes). Erscheint der disconnectete Spieler nicht zeitnah wieder auf dem Server, sobald dies möglich ist, kann das Kampfgericht dies als Aufgabe des entsprechenden Spielers werten und den Kampf zugunsten seines Gegners entscheiden.
  2. Kommt es während des Kampfes zu Störungen von außerhalb kann der Kampf pausiert werden. In diesem Fall wird bei einem Gruppenspiel die Zeit angehalten. Sofern beide Kampfpartner dies wünschen kann ein pausierter Kampf vom Kampfgericht auch zurückgesetzt und wiederholt werden.
  3. Einen Kampfabbruch außerhalb der zuvor erläuterten Regeln bezüglich Disqualifikation gibt es nicht.

§9 Erlaubte Waffen und Rüstungen

Grundsätzlich sind im Freestyle-Modus alle Waffen und Rüstungen gestattet. Die Turnierteilnehmer können sich jedoch darauf verständigen, bestimmte Magieitems wie Totems oder Heiltränke sowie Essen, die den Kampf künstlich verlängern nicht zu nutzen, um die Dauer des Kampfes in einem angemessenen Rahmen zu halten. Eine solche Verständigung muss von beiden Kampfteilnehmern akzeptiert werden um gültig zu sein.